Service für Kliniken: Ernährungstherapie bei Mangelernährung

Die Stufen der Ernährungstherapie bei Mangelernährung

Die Ernährungstherapie bei Mangelernährung erfolgt in verschiedenen Stufen: 

1. Stufe: ANAMNESE: 
In einem Anamnesegespräch wird zunächst die Krankengeschichte aufgenommen und wir führen ein Ernährungsscreening durch. Dazu benutzen wir das Mini Nutritional Assessment. Bei Bedarf führt der Patient ein Ernährungsprotokoll. 

2. Stufe: BIA-MESSUNG: 
Wir erfassen bei Bedarf per Bioelektrischer Impedanzanalyse den Ernährungszustand anhand der Körperzusammensetzung. Dabei beobachten wir den Verlauf des Ernährungszustands. 

3. Stufe: ERNÄHRUNGSBERATUNG:
a.) Orale Ernährung: Gesunde Ernährung bei Krebs, Vorbeugung von Kachexie mit natürlichen Lebensmitteln, Anreicherung der Ernährung mit kalorienreichen, natürlichen Lebensmitteln. Sollte sich der Ernährungszustand verschlechtern oder bereits eine schwerere Mangelernährung vorliegen, folgt die nächste Stufe. 

b.) Enterale Ernährung – supportiv – orale Ernährung und Trinknahrung: 
Die Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln wird durch Trinknahrung ergänzt. Sollte sich der Ernährungszustand verschlechtern oder bereits eine schwerere Mangelernährung vorliegen, folgt die nächste Stufe. 

c.) Enterale Ernährung: 
Die enterale Ernährung ist immer dann indiziert, wenn die Funktion des Verdauungstraktes gewährleistet ist, der Patient aber nicht oder nicht ausreichend essen will, kann oder darf. Ursache hierfür können u.a. onkologische, neurologische oder geriatrische sein. Neurologische Erkrankungen mit Kau- und Schluckstörungen, onkologische Erkrankungen mit Stenosen (Verengungen im Verdauungstrakt) oder Appetitlosigkeit und Geschmacksveränderungen können sehr schnell zu einer Mangelernährung führen. 

d.) Parenterale Ernährung supportiv oder ausschließlich: 
Ist eine ausreichende Versorgung oral nicht möglich, kommt es bei den Patienten zum Muskelabbau und zu Gewichtsverlust. Dies schwächt zusätzlich den Körper und verlangsamt den Heilungsprozess für die Patienten und es kommt zu einem negativen Kreislauf. In diesem Fall kann die parenterale Ernährung eine Lösung sein. Alle Nährsubstrate wie Fett, Kohlenhydrate, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe liegen hier in gelöster Form vor. Es handelt sich hier um Nährlösungen, die genau nach ihrem Körpergewicht und Krankheitsbild berechnet, ausgesucht und verabreicht werden. Mit dem Arzt erstellen wir den Therapieplan und die Anleitung der Therapie bis hin zum Portnadelwechsel. 


Ernährungstherapie und Beratung in Ihrer Klinik 

Im Zuge der Ernährungstherapie bei Mangelernährung beraten wir Patienten vor Ort in Ihrer Klinik. Nach Entlassung des Patienten beraten und betreuen wir auf Wunsch auch zu Hause. 

Hier finden Sie weitere Informationen zum Ernährungsservice für Kliniken der Ernährungspraxis Deutschland. 

Ernährungsservice für Kliniken

Bundesweiter Service für Kliniken: Ernährungsservice und Klinikservice bei Mangelernährung. Zertifizierte Oecotrophologinnen und Oecotrophologen sowie Diätassistentinnen und Diätassistenten beraten Ihre Patienten von A bis Z.

>> Zum Ernährungsservice

Bioelektrische Impedanzanalysen

Bioelektrische Impedanzanalysen (BIA) sind wesentlich genauer als Gewichtsmessungen mit der Waage. Wir führen für Sie BIA-Messungen in Ihrer Klinik durch.

>> Mehr zu BIA